Und wer hat’s erfunden ?
… so könnte man in Anlehnung an den Werbespruch eines bekannten Kräuterbonbons fragen.
Die Pfadfinderbewegung wurde von Robert Stephenson-Smyth Baden-Powell, Lord of Gilwell, ins Leben gerufen. Durch sein Buch „Scouting for Boys“ fand seine Idee schnell begeisterte Anhänger.
Das erste Pfadfinderlager fand 1907 auf der britischen Insel „Brownsea Island” statt. Damals war es beinahe undenkbar, daß der Sohn eines Arbeiters zusammen mit dem Sohn eines Direktors am selben Feuer saß und mit ihm zusammen Würstchen grillte.
Aber die Idee hatte Erfolg. Die Pfadfinderbewegung umfaßt heute mehr als 24 Millionen Mädchen und Jungen in beinahe allen Staaten der Erde. Damit ist sie die größte Friedens-, Freundschafts- und Umweltbewegung der Welt.
Und manche Pfadfinder waren auch als erster Mensch auf dem Mond, oder sind derzeit König von Schweden.
Anfangs gab es nur eine Altersgruppe, nämlich im Bereich zwischen 12 und 16 Jahren. Wegen des großen Erfolges entstanden im Laufe der Zeit zwei weitere Altersstufen: Die der Wölflinge von 7 bis 11 Jahren und die der Ranger und Rover (auch R/R-Stufe genannt) von 16 bis 21 Jahren. Danach ist man „Erwachsener im Stamm“ bzw. in der „Mannschaft“, oder man kann sich zusätzlich einer Altpfafindergilde anschliessen.
Pfadfinderei bedeutet Spaß, Erlebnis und Abenteuer. Voraussetzung dafür ist allerdings engagiertes Mitmachen